
Dr. Matthias Roßbach Bevollmächtigter des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund
Ministerpräsident Hendrik Wüst hat Dr. Matthias Roßbach mit Wirkung zum 1. Juni 2025 zum neuen Bevollmächtigten des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund bestellt. Er folgt in dieser Funktion auf Dr. Mark Speich, der Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung wird.
Der Bevollmächtigte vertritt das Land Nordrhein-Westfalen in Berlin insbesondere gegenüber Bundestag, Bundesrat, Bundesregierung sowie den ausländischen Vertretungen und ist verantwortlich für die Mitwirkung des Landes bei der Bundesgesetzgebung. Der neue Bevollmächtigte, Dr. Matthias Roßbach (41), leitet bereits seit 2022 die Landesvertretung im Berlin. Zudem ist er seit 2018 als Bundesratskoordinator mit der Vertretung der Interessen Nordrhein-Westfalens auf Bundesebene betraut. Der promovierte Volljurist wird als Ministerialdirigent und Abteilungsleiter diese Aufgaben zusätzlich zu seiner Aufgabe als Bevollmächtigter fortführen.
Werdegang
seit 1. Juni 2025 seit 2022 | Bevollmächtigter des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund Leiter der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund |
2022 - 2025 | Leiter des Büros des Staatssekretärs für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen |
2019 – 2022 | Leiter "Koordination der Bundes- und Europapolitik sowie Internationales" in der Vertretung des Landes beim Bund; Leiter des Büros des Staatssekretärs für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen |
seit 2018 | Leiter „Koordination Bundespolitik“, Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, Vertretung des Landes beim Bund, Berlin |
2018 | Persönlicher Referent des Staatssekretärs für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales, Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, Vertretung des Landes beim Bund, Berlin |
2018 | Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin, Juristische Fakultät, mit der Dissertation "Das Personal der Republik" - ausgezeichnet mit dem Konrad-Redeker-Preis für die beste Promotion auf den Gebieten Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Anwaltsrecht oder Rechtspolitik - gefördert von der Studienstiftung des deutschen Volkes |
2013 bis 2018 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Finanzrecht (Prof. Dr. Christian Waldhoff) |
2013 bis 2017 | Mitarbeiter der Prozessbevollmächtigten des Bundesrats im NPD-Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht |
Oktober 2014 | Zulassung als Attorney-at-Law (New York) |
Sept./Okt.2014 | Forschungsaufenthalt an der Princeton University (VSRC), Program in Law and Public Affairs / USA |
2012 bis 2013 | Visiting Researcher an der Harvard Law School / USA - gefördert durch den DAAD |
2011 bis 2012 | LL.M.-Studium an der Yale Law School / USA mit anschließendem Forschungsaufenthalt - gefördert durch das ERP-Stipendium sowie durch den DAAD |
April 2011 | Zweite Juristische Staatsprüfung beim Justizministerium des Landes NRW |
2009 bis 2011 | Rechtsreferendar, Stationen u.a. beim Bundesverfassungsgericht und im Ministerbüro des Innenministeriums NRW |
Oktober 2008 | Erste Juristische Prüfung (Justizprüfungsamt bei dem OLG Hamm), Landesbester NRW in der Ersten Prüfung 2008 |
2004 bis 2005 | Studium der Rechtswissenschaften an der University of Cambridge (UK) - gefördert durch das Hölderlin-Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie durch die Konrad-Adenauer-Stiftung |
2002 bis 2008 | Studium der Rechtswissenschaften, Fachspezifische Fremdsprachenausbildung im anglo-amerikanischen Recht und Zertifikatsstudiengang Römisches Recht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster - gefördert durch die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Studienstiftung des deutschen Volkes |
Juni 2002 | Abitur am Ostendorf-Gymnasium, Lippstadt |