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Staatskanzlei finanziert Hilfstransport in die Ukraine mit 250.000 Euro

Staatskanzlei finanziert Hilfstransport in die Ukraine mit 250.000 Euro

Minister Liminski: Wir setzen der kalten Aggression des russischen Angriffskrieges tatkräftige Solidarität entgegen

Die Ukraine steht vor einem entbehrungsreichen vierten Kriegswinter. Aufgrund der konzentrierten Angriffe Russlands auf die ukrainische Versorgungsinfrastruktur finanziert das Land Nordrhein-Westfalen einen weiteren Winterhilfstransport des Vereins „Blau-Gelbes Kreuz“ mit 250.000 Euro. 

17.12.2025

Die Ukraine steht vor einem entbehrungsreichen vierten Kriegswinter. Aufgrund der konzentrierten Angriffe Russlands auf die ukrainische Versorgungsinfrastruktur finanziert das Land Nordrhein-Westfalen einen weiteren Winterhilfstransport des Vereins „Blau-Gelbes Kreuz“ mit 250.000 Euro. Darin enthalten sind neun leistungsstarke Stromgeneratoren und über 200 Wassercontainer. Sie sollen in der nordrhein-westfälischen Partnerregion Dnipropetrowsk zum Einsatz kommen und dort helfen, wo durch russische Angriffe die Versorgung mit Strom und Wasser besonders stark beeinträchtigt ist.

Minister Nathanael Liminski hat die Vorbereitung und Verabschiedung der Lieferung im Spendenlager des „Blau-Gelben Kreuzes“ vor Ort in Köln begleitet und erklärt dazu: „Seit bald vier Jahren verteidigen die Ukrainer nicht nur ihr Land, sondern auch unsere europäischen Werte Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Die Menschen in der Ukraine brauchen unsere Hilfe und können sich weiterhin unserer Unterstützung sicher sein. Mit konkreter und kontinuierlicher Hilfe setzt das Land Nordrhein-Westfalen der kalten Aggression des russischen Angriffskrieges tatkräftige Solidarität entgegen. Gerade mit Blick auf den beginnenden Winter ist diese Unterstützung von besonderer Bedeutung, um die Not der Menschen zu lindern und die Widerstandsfähigkeit des Landes zu stärken. Wir leisten so unseren Beitrag dazu, dass die Ukraine durchhält. Wir hoffen, dass die aktuellen Gespräche in Berlin ein Fenster für einen gerechten und dauerhaften Frieden öffnen und dieser Winter der letzte ist, den die Ukraine unter den Bedingungen des Krieges erleben muss.“

Dankbar über die kontinuierliche Unterstützung des Landes zeigt sich Linda Mai, Vorsitzende des Vereins „Blau-Gelbes Kreuz“ und Honorarkonsulin der Ukraine: „Dass die Landesregierung Nordrhein-Westfalen der Partnerregion Dnipropetrowsk akute Winterhilfe leistet, ist großartig und unterstreicht unsere gemeinsamen humanitären Werte. Hier zeigen sich auch die Stärken der Kooperation zwischen Land und „Blau-Gelbem Kreuz“. Wir haben im Auftrag der Landesregierung innerhalb von zwei Wochen die dringend benötigten Stromgeneratoren und Trinkwassercontainer beschafft und wir liefern sie heute aus. Leider ist die Winterhilfe für die Ukraine dringlicher denn je. Während die Welt um Frieden ringt, bombardiert Russland weiter die Zivilbevölkerung und die Versorgungsinfrastruktur in der Ukraine.“

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die gesamte Ukraine im Februar 2022 hat die Landesregierung über zwölf Millionen Euro für Hilfsinitiativen zugunsten der Ukraine bereitgestellt. Der Schwerpunkt der Unterstützung liegt dabei auf der Oblast Dnipropetrowsk. Seit 2023 besteht eine Partnerschaft zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der Region im Osten der Ukraine. Als Teil des jetzt verabschiedeten Winterhilfstransportes überlässt das Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen zudem zwei Feuerwehrfahrzeuge, die künftig in der Region zum Einsatz kommen werden.